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Freitag, 11.9.2020

Das Wetter war ein Traum!

Immer wieder schön anzusehen: Unser FuhrparkTreffender könnte man den Bericht zu unserem Spätsommertreffen wirklich nicht beginnen. Der Altweibersommer zeigt sich von seiner besten Seite: Sonnenschein ohne Unterlass und Temperaturen von 25° bis 28°. Bis zu 17 Transalper fanden sich in Ludwigswinkel im tiefsten Pfälzer Wald nahe der französischen Grenze ein - das erste Mal in unserer 28-jährigen Geschichte. Seit dem Frühlingstreffen 2019 vor 1,5 Jahren waren wir nicht mehr in dieser Größenordnung zusammengekommen. Die Notstandsgesetze haben leider auch vor uns nicht haltgemacht.

Umso besser war nun die Stimmung beim Begrüßungskaffee und -kuchen auf der Terrasse des Hotels Maimont - direkt neben dem mit Transalps prall gefüllten Parkplatz. Ein Anblick, der uns immer wieder begeistert. Nach dem Abendessen konnten wir trotz schneller Abkühlung noch eine ganze Zeitlang im Freien sitzen und von vergangenen und geplanten Taten schwärmen.

Samstag, 12.9.2020

Ein herrlicher Tag erwartet uns beim Start.Als wir nach dem Frühstück mit der Tour starteten, hatten sich die letzten Morgennebel gerade verzogen, und die Sonne schien vom vollkommen wolkenlosen Himmel. Es ging ein Stück Richtung Westen auf kurvigen Sträßchen durch nicht enden wollende Wälder. Wir hatten die Straßen nahezu für uns alleine, was für ein optimales Fahrerlebnis sorgte. In den bewaldeten Stellen war es noch ein wenig frisch, so dass man sich noch über die sonnigen Bereiche freuen konnte. Ganz unmerklich überquerten wir die französische Grenze. An den Vororten der Garnisonsstadt Bitche machte unsere Route einen Knick nach Osten und es ging nun auf der französischen Seite zurück. Wir durchfuhren die reinsten Postkartenlandschaften. Kurz nach Wiedereintritt in Deutschland stand die erste Kaffeepause an. In einem Biergarten bei der Ruine Burg konnten wir ausspannen und die Erlebnisse der ersten Etappe miteinander verarbeiten.

Verdiente Pause im BiergartenDie zweite Etappe führte geradewegs nach Norden zum berühmtesten Motorradtreffpunkt der Region - das Johanniskreuz. Samstags um die Mittagszeit war noch wenig los. Aber das war auch ganz gut so. Die Pause verbrachten wir in einem Biergarten einige Hundert Meter entfernt davon. Hier entstand auch unser erstes Gruppenbild seit anderthalb Jahren. Mittlerweile war es knackig heiß geworden, und die vielen Wälder sorgten nun für die nötige Erfrischung.

Wirklich eigenartige Erscheinung: Der TeufelstischDas Johanniskreuz stellte den nördlichsten Punkt der Tour dar. Ab hier ging es nur noch nach Süden Richtung Hotel in einem großen Bogen auf Nebenstraßen östlich um Pirmasens herum. Die Wälder wollten kein Ende nehmen. Der nächste Halt war an einem der markantesten Landschaftspunkte der Pfalz geplant: Dem Teufelstisch bei Hinterweidenthal. Dabei handelt es sich um einen flachen Felsen, der auf einer schmalen Säule ruht - alles auf natürliche Weise entstanden und eine wirklich eigenartige Erscheinung. Ein Teil der Teilnehmer ging trotz der Hitze die zweihundert Meter den Berg hoch um dieses Konstrukt zu bestaunen. Ein Teil setzte sich in die Gartenwirtschaft und ließ es sich bei Kaffee und Eis gut gehen.

Zufrieden kehrten wir alle um 17 Uhr zum Hotel zurück und genossen erst mal die After-Tour-Party. Nach dem Abendessen gab es heute ein weiteres kulturelles Highlight: ein Beamer-Vortrag „Mit zwei Transalps durch USA-Nordwest und Kanada“. Die Bilder toppten erwartungsgemäß so ziemlich alles, was wir aus Europa kennen. Danach ging es auf der Terrasse des Hotels noch sehr lange hoch her, trotz einsetzende Kühle.

Sonntag, 13.9.2020

Unser schönes Treffen ging wieder zu Ende. Der Sommer gab noch mal alles. Kein Wölkchen war zu sehen. So hatten alle noch wunderschöne Touren auf Ihrer jeweiligen Heimatroute vor sich.

Organisation: Ingo Tiegs

Fotos: Georg Spindler, Hendrik Weber, Joachim Seith 

Und hier kommt ihr auf schnellstem Wege in unsere Bildergalerie.